Tomatenvielfalt

von Ute Gsöls-Puhl

Um die 4.000 Sorten sind im offiziellen Sortenregister aufgelistet; aber man schätzt, dass es noch rund Tausende weitere Sorten von privaten Züchtern gibt. In allen Formen und Farben kommen sie heutzutage daher und haben die klassische "Rote" auf der Speisekarte gut ergänzt. Die Tomate kommt aus der Familie der Nachtschattengewächse und ist eng verwandt mit Aubergine, Kartoffel und Paprika.

Im 16. Jhdt. kamen die ersten Tomaten nach Europa; kultiviert wurde sie erst ab dem 19 Jhdt.  Ursprünglich liegt die Heimat der Tomate in Ecuador und Peru, in den Anden; dort wurde die Tomate gar nicht als Nahrungspflanze genutzt ... erst die Azteken begannen mit der Kultivierung der Tomate. Daher kommt wohl auch der Tomatenname Andenbeere. Tomaten enthalten 90 - 95% Wasser und sind somit kalorienarm und sind voller Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitaminen. Je reifer die Tomate ist, umso mehr Lycopin ist in der Tomate, das ist ein sekundärer Pflanzenstoff. Der Verzehr von Tomaten- oder Tomatenprodukten soll laut Wissenschaft das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen und bestimmten Krebserkrankungen senken.

Die Bioverfügbarkeit von Lycopin wird durch kochen deutlich erhöht; Tomatensoße Tomatenmark und ähnliche Produkte werden also vom Körper besser aufgenommen. Egal ob rot, gelb oder grün, ob lang oder rund und dick, klein oder groß - roh oder gekocht - Tomaten sind ein Genuss und je reifer desto gesünder.

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