Die gemeine Feuerwanze

von Ute Gsöls-Puhl

Im April zeigen sich die schwarz-rot gemusterten Feuerwanzen vermehrt im Garten

Die gemeine Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus) ist weit verbreitet, innerhalb Europas, in Asien und bis Nordamerika. Sie kommt besonders oft am Boden unter Linden und krautigen Malvengewächsen vor, wie beispielsweise Hibiskus, Eibisch oder Malven.

Die Tiere leben sehr gesellig, so dass man sie in den von ihnen bevorzugten Biotopen häufig in größerer Anzahl findet. Oftmals können hunderte Tiere an sonnigen Plätzen oder am Stammfuß von Linden oder Hibiskus zu finden sein. Die Ansammlung der Tiere findet nicht selten in mehreren Generationen statt. Feuerwanzen können aufgrund ihres meist hohen Aufkommens zu einer regelrechten Plage werden, wenngleich sie aufgrund ihrer Nahrungsquelle recht nützlich sind.  Die Tiere saugen an den Samen der Wirtspflanzen die auf den Boden fallen. Sie bevorzugen eiweißreiche Nahrung, und verspeisen Kleininsekten und deren Eier. Auch Kannibalismus wurde bereits dokumentiert.

Trotz ihrer kleinen Flügel ist die gemeine Feuerwanze flugunfähig. Aufgrund ihrer auffälligen roten Körperfärbung hat die gemeine Feuerwanze so gut wie keine natürlichen Feinde.

Foto: ugp

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